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Abb.1.17 Ablaufsymbole
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Nach dem Öffnen eines Projektes im Sofortstartmodus startet das Projekt von selbst.
Für manche Projekte, insbesondere bei denen Anfangsparameter durch Schieber
einzustellen sind, ist es aber günstig am Anfang in einer Warteschleife zu bleiben, bis
die Parameter eingestellt sind. Gleichzeitig kann dann nicht nur die komplette Startsituation
mit den Animationselementen dargestellt werden, vielmehr kann die Startsituation entsprechend
dieser Darstellung gewählt werden. Angezeigt wird diese Warteschleife durch die
blinkende Ablauftaste

, die gleichzeitig zeigt, dass das Projekt
laufbereit ist und durch Klicken der Ablauftaste gestartet werden kann.
Die Ablaufsymbole (Abb.1.17) steuern den Ablauf :
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Pause
hält den Programmlauf an
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Einzelschritt
führt das Programm schrittweise aus.
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Stopp
bricht den Programmlauf vorzeitig ab.
Ablauf lässt ein angehaltenes Projekt wieder weiterlaufen.
Das Ende des Programmablaufs erkennt man daran, dass alle 4 Ablaufsteuerungstasten grau erscheinen.
Zum erneuten Start betätigt man, falls die Ablauftaste
blinkt,
die Taste erneut,
anderenfalls aktiviert man, wenn das Projekt neu gestartet werden soll, es wie zuvor wieder mit
.
Bevor Sie ein Projekt neu starten haben Sie die Möglichkeit den Ablaufmodus zu wechseln.
Ein Projekt kann in einem der folgenden 3 Modi neu gestartet werden :
- Orginal
Wird während des Ablauf eines Projekts mit Messbefehlen in diesem Modus gestartet,
so werden über die Sensoren die Messwerte aufgenommen.
Ein Projekt ohne Messbefehle läuft genauso ab wie für den Modus Modell,
d.h. mit der größtmöglichen Geschwindigkeit.
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Reproduktion
In diesem Modus werden bei einem Projekt, mit dem früher im Modus Original Messungen
erfasst und dargestellt wurden, diese Messungen mit Hilfe der gespeicherten Daten zusammen
mit den zugehörigen Darstellungen reproduziert.
Die Ablaufgeschwindigkeit entspricht in diesem Modus den Zeitvorgaben des Anwenders,
die er über den Schieber
in der Symbolleiste einstellen kann.
Im Sofortstartzustand ist dieser Modus voreingestellt.
Natürlich kann ein Projekt nicht schneller ablaufen, als es die Rechnerkapazität zulässt.
Ein Projekt ohne Messbefehle, also eine Simulation, läuft genauso wie im Modus Modell ab,
nur dass hier die Ablaufgeschwindigkeit eingestellt werden kann.
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Modell
Wird ein Projekt in diesem Modus aktiviert,
dann werden die Befehle des Kernprogramms abgearbeitet
und die Ausgaben entsprechend den Elementen im Ausgabenfenster vorgenommen.
Projekt mit Messbefehlen laufen wie bei Modus Reproduktion ab,
aber mit größtmöglicher Geschwindigkeit.
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Abb.1.18 Ablaufmodus wählen
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Mit Hilfe der in Abbildung 1.18 dargestellten Icons kann der gewünschte Ablaufmodus gewählt werden.
Durch Drücken der
Projekt-aktivieren-Taste mit dem Icon

wird dann
das Projekt neu gestartet. Nun kann, wie zuvor beschrieben, der
physikalische Ablauf am Bildschirm mit
Ablauf gestartet werden.
Vergleich verschiedener Abläufe anhand von Graphen
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Abb.1.19 Projekt mit mehreren Graphen
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Um physikalische Abläufe, die mit unterschiedlichen Anfangsparameter durchgeführt wurden,
möglichst direkt vergleichen zu können, ist es wünschenswert die dabei ermittelten
Graphen in
einem Diagramm darstellen zu können. Projekte, bei denen das
direkt möglich ist, sind daran zu erkennen, dass nach einem Durchlauf des Programms
die Ablauftaste erneut blinkt.
In diesem Fall muss nur die Taste

erneut geklickt werden. Zuvor sollten jedoch,
falls vorhanden, gewünschte Veränderungen mit Hilfe der entsprechenden Schieber vorgenommen werden.
multigraph_schieber.prj startet ein Projekt mit mehreren Graphen (Abb.1.19).
Variieren Sie nach jedem
Durchlauf den Winkel und starten Sie erneut durch Klicken der blinkenden Ablauftaste.
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Abb.1.20 Graphenablage
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Falls in einem Projekt nur ein Durchlauf vorgesehen ist, was für alle mit VisEdit erstellten
PAKMA- Projekte und für Projekte gilt, die ohne Ablauf-Taste konzipiert wurden, so gibt
es eine einfache wenn auch nicht so elegante Möglichkeit,
die Graphen von verschiedenen Durchläufen auf dem selben Bildschirm zu vergleichen.
Hat man vor dem Programmstart den Unterpunkt Dialog für Graphenablage des Menüpunktes
Prog-Lauf aktiviert,
erscheint bei jedem erneuten Start das Fenster, das in Abb. 1.20 zu sehen ist.
Damit können die Daten der Graphen des letzten Durchlaufs in dafür vorgesehene
Ablagen gespeichert werden. Zusätzlich zur Ablage der Graphendaten, kann man entscheiden,
ob diejenigen Graphen, die sich bereits in einer Ablage befinden,
zusätzlich zu den neu erstellten Graphen ausgegeben werden sollen.
Hierbei ist jedoch zu beachten, dass sich die ursprünglichen Darstellungsmerkmale
(z. B. Farbe und Form) nicht weiter verändern lassen.